Am 7.12. machten sich die Werderanerinnen auf den Weg zu der 1. Frauenmannschaft von Pro Sport Berlin. Bisher gelang es uns noch nie, auswärts bei Pro Sport zwei Punkte mitzunehmen. Durch eine geschlossene Teamleistung stand am Ende ein Sieg von 20:27 auf der Anzeigetafel, was für uns den 2. Platz in der Tabelle bedeutet.
Das Spiel gestaltete sich in der Anfangsphase recht ausgeglichen, so dass es nach 10 Minuten 4:4 stand. Im Anschluss kamen die Blütenstädterinnen besser ins Spiel und konnten sich bis zur 19 Minuten (6:10) immer weiter absetzten. Insbesondere eine starke Abwehr- und Torhüterleistung sicherte dem Team einfache und schnelle Tore. Die Werderannerinnen gingen mit einem soliden 5 Tore Vorsprung (8:13) in die Halbzeit.
Die Damen von Pro Sport stellten ihre Abwehr nach der Halbezeit um, doch auch das brachte uns nicht aus dem Konzept. Durch schöne Kombinationen im Angriff und einer weiterhin stabilen Defensive setzten sich die Blütenstädterinnen bis zur 50. Minute weiter ab (14:22). Zwar konnte die Heimmannschaft in der 54. Minute auf 18:22 verkürzen, doch eine Auszeit des Trainerteams brachte die nötige Ruhe und Konzentration zurück. Am Ende freuten sich alle über einen ungefährdeten 20:27 Auswärtssieg und den Sprung auf Platz 2 in der Tabelle.
Das Team bedankt sich bei allen Fans, die uns bei diesem Auswärtsspiel unterstützt haben. Am 14.12. um 17:30 steht das letzte Spiel dieses Jahres bei BFC Preussen an. Das wird sicher ein spannendes Spiel und wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung auf den Rängen.
Es spielten: Santer,C.; Schütt,E.; Rudolf,E. (4); Nehls,J. (3); Schulz,H.; Fengler, C. (1/1); Kühne,J. (2); Heinrich,E. (3/3); Müller,J. (1); Großkurth,N.; Sensenhauer,L. (1); Spieckermann,L. (2); Noll,T. (1); Plath,L. (4); Haagen,K. (5)
Datum: 08.12.2024
Das Spiel endete wie es begonnen hatte – ausgeglichen und hart umkämpft. Trotz starker 20 Minuten in der ersten Halbzeit konnten die Werderanerinnen die zwischenzeitliche Sechs-Tore-Führung nicht über die Zeit retten.
Bis zum 4:4 in der elften Minute schenkten sich die beiden Teams keinen Millimeter. Dann drehten die Blütenstädterinnen auf. Eine Bombenabwehr, schnelle Tore, gut ausgespielte Angriffe und präzise Abschlüsse brachten die 7:4 (13. Minuten), 11:5- (18. Minute) und 13:7- Führung (23. Minute). Doch die Gastgeberinnen konnten ihren Lauf nicht bis zur Halbzeit fortsetzen. Fehlpässe und -würfe ermöglichten den Damen von der Küste einige leichte Tore. Die Warnemünder Abwehr stand besser und vorn fielen die Toren im Minutentakt. So stand es zur Halbzeit 14:13. Sichtlich geknickt ging es für die Werderanerinnen in die Kabine.
Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit war jedes Tor hart umkämpft. Die schnelle Partie war für die Zuschauer an Spannung kaum zu überbieten. Die Verletzung von Kimberley Haagen, die bis dahin eine klasse Partie abgeliefert hatte, bedeutete eine kurze Schrecksekunde für die Blütenstädterinnen. Sie ließen sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und hielten in der knappen Partie mit. Haagen konnte nach kurzer Behandlung in der heißen Phase der Partie zurückkehren. Jedoch konnte sich auch in dieser Phase keine Mannschaft absetzen. 40 Sekunden vor Schluss gelang den Gastgeberinnen der Führungstreffer zum 26:25. In einer Auszeit besprachen die Gäste ihren letzten Angriff, den sie dank eines 7-Meter-Pfiffs mit einem Tor beenden und die Partie zum finalen 26:26 ausgleichen konnten.
Insgesamt konnten die Werderanerinnen über 20 Minuten in der ersten Hälfte ihre ganze Klasse zeigen. Jedoch kam dieser Zwischenspurt zu früh. Die Gäste fanden einen Weg und konnten die Partie in ein spannendes Spiel drehen.
Ein Dank gilt allen, die uns in der Halle tatkräftig und lautstark unterstützt haben. Wir wünschen euch eine wunderschöne Weihnachtszeit und freuen uns, euch im kommenden Jahr wieder zahlreich in der Halle begrüßen zu dürfen.
Fechner, E. (2), Haagen, K. (5), Heinrich, E. (6), Kühne, J. (1), Müller, J. (4), Plath, L. (6), Schulze, H. (1); Spieckermann, L. M (1)
Mit einem dezimierten Kader, aber unerschütterlichem Kampfgeist trat unser Team erstmals im Wettbewerb um den HVB-Pokal 2024/2025 an. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, eiskalter Nerven am Siebenmeterpunkt und kluger Taktik sicherten wir uns den verdienten Einzug ins Final Four, das am 4. und 5. Januar 2025 in Oranienburg stattfinden wird.
Der Auftakt in die Partie verlief hochkonzentriert: Bereits in der dritten Minute brachte Emilia Heinrich unser Team mit einem sicher verwandelten Siebenmeter 1:0 in Führung. Zwar gelang dem Gegner kurz darauf der Ausgleich, doch unsere Spielerinnen antworteten umgehend und setzten sich mit präzisen Abschlüssen auf 4:2 ab. Die Abwehr stand von Beginn an kompakt, wodurch der Gegner kaum zu klaren Torchancen kam.
Bis zur Halbzeit überzeugten wir mit starker Defensivarbeit und klugem Angriffsspiel. Vor allem Emilia Heinrich zeigte sich mit insgesamt neun Toren, darunter vier sicher verwandelte Siebenmeter, als treffsichere Schützin. Unterstützt wurde sie von Julia Müller (fünf Tore), Lara Sensenhauer (drei Tore) und Carolin Fengler (vier Tore), die wichtige Akzente setzen konnten. Besonders unser Konterspiel über die Außenpositionen erwies sich dabei als entscheidender Faktor: Schnelle Ballgewinne in der Abwehr und präzise Tempogegenstöße führten zu zahlreichen Treffern, die den Gegner immer wieder in die Defensive drängten. Unsere Kreisläuferinnen Josephine Kühne und Elise Fechner öffneten mit cleverem Stellungsspiel und unermüdlichen Einsatz immer wieder Lücken, die vor allem unsere Rückraumspielerinnen gezielt an diesem Tag nutzen konnten. Mit einer komfortablen 16:9-Führung ging es in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Gegner den Druck mit einer aggressiveren Deckung. Doch unser Team bewies Nervenstärke und Geduld. Selbst in hektischen Momenten, wie nach der zweiten Zwei-Minuten-Strafe gegen Julia Müller, behielten wir die Konzentration. Die Abwehr zeigte sich weiterhin stabil, während Emely Rudolf und Laura Mattern mit cleveren Aktionen den Vorsprung weiter ausbauten.
Ein weiterer entscheidender Faktor für den Erfolg am frühen Abend war unsere Effizienz vom Siebenmeterpunkt: Alle sechs Strafwürfe wurden sicher verwandelt. Darüber hinaus glänzte unser Torwartgespann aus Christina Santer und Emily Schütt mit starken Paraden, die den Gegner zusätzlich entmutigten. In der Schlussphase ließen wir nichts mehr anbrennen. Mit großem Teamgeist und einem durchdachten Spiel hielten wir den Gegner souverän auf Distanz und beendeten die Partie mit einem verdienten 29:22-Sieg.
Mit diesem Erfolg ziehen wir voller Stolz ins Final Four ein, das am 4. und 5. Januar 2025 in Oranienburg ausgetragen wird. Dort werden wir entweder auf den HSV Frankfurt (Oder), den SV Lok Rangsdorf oder den MTV Altlandsberg treffen – die Auslosung erfolgt in den nächsten Wochen. Wir hoffen, ihr seid dort zahlreich vertreten und unterstützt uns lautstark! Bevor wir uns jedoch voll auf das Final Four konzentrieren können, richten wir unseren Fokus zunächst auf die letzten drei Spieltage im Punktspielbetrieb, um die Hinserie erfolgreich abzuschließen. Unser nächstes Spiel findet am kommenden Samstag, den 30.11.2024, um 17:00 Uhr zu Hause gegen den SV Warnemünde statt. Im Anschluss treten unsere Männer ebenfalls gegen den SV Warnemünde an – Anwurf ist um 19:30 Uhr. Seid dabei und feuert uns an!
Es spielten: Santer, C.; Schütt, E.; Mattern, L. (3); Rudolf, E. (3); Fengler, C. (4/2); Kühne, J.(1); Heinrich, E. (9/4); Müller, J. (5); Fröhlich, V.(1); Sensenhauer, L.(3); Nehls, J.; Fechner, E.
Text: J. Nehls
Datum: 24.11.2024
Nach dem vergangenen Spiel in Spandau, hieß es nun in eigener Halle gegen den Stavenhagener SV an die Leistung der letzten Woche anzuknüpfen. Nach spannenden Anfangsminuten fiel das Ergebnis mit 38:26 dennoch sehr deutlich aus.
Die Blütenstädterinnen kamen gut ins Spiel. Ein 3-Tore Vorsprung in der 12. Minute für die Heimmannschaft sorgte für ein gutes Gefühl. Der Stavenhagener SV ließ sich jedoch nicht unterkriegen und startete eine Aufholjagd. Das Spiel wurde spannend und das Ausgleichstor zum 6:6 (17.Minute) fiel. Die Werderanerinnen zogen nach. Gut ausgespielte Würfe und schnelle Abschlüsse sorgten nach wenigen Minuten für die erneute Führung. So stand es 14:9 zur Halbzeitpause.
Nach der Pause ging das Spiel so weiter wie es aufgehört hatte. Eine starke Abwehr auf Werderaner Seite ließ nur noch wenige Torchancen des Gegners zu. Die Gäste stellten um. Die Torhüterin wurde rausgenommen und eine 7. Feldspielerin eingesetzt. Die Blütenstädterinnen nutzen diese Gelegenheit und erzielten aus dem heimischen Tor das 20:14 (37:11; C. Santer). Damit konnte sich die Werderaner Torhüterin laut umjubelt in die Torschützenliste eintragen. Mehrere Fehlpässe der Gäste und 3 Kontertore innerhalb von 4 Minuten durch J. Müller vergrößerten den Abstand der Tore (49. Minute, 27:20). Einige gute Aktionen der Gäste zum Ende der Partie änderten jedoch nichts am deutlichen Endergebnis von 38:26.
Ein großer Dank geht an die Fans, die uns wieder zahlreich unterstützt und für ordentlich Stimmung gesorgt haben.
Nächstes Wochenende geht es zum SV 63 Brandenburg-West zum Pokalspiel. Sieg oder Niederlage entscheidet dabei um den Einzug ins Final Four des HVB-Pokals.
Santer, C. (1); Schütt, E.; Beißert, C.; Mattern, L. (5); Rudolf, E.; Fengler, C. (3); Kühne, J.; Heinrich, E. (9); Müller, J. (8); Fröhlich, V.; Großkurth, N.; Sensenhauer, L.; Spiekermann, M. (2); Noll, T.; Plath, L. (5); Haagen, K. (5)
Text: C. Santer
Datum: 17.11.24
Als die 1. Frauen vom HV Grün-Weiß Werder am vergangenen Samstagabend beim VfV Spandau aufliefen, war es nur rund eine Viertelstunde die von vielen erwartete enge Partie. Angeführt von einer an diesem Tag spielstarken L. Plath und einer noch treffsichereren E. Heinrich gelang es den Werderanerinnen, sich binnen fünf Minuten von 8:10 auf 8:15 abzusetzen. Ausschlaggebend waren eine solide Abwehrleistung inklusive C. Santer im Gehäuse, gepaart mit einem guten Tempospiel nach vorn. Als es beim 11:18 zum Pausentee ging, war allen bewusst, dass man nach Wiederanpfiff nur genauso weitermachen müsse, um die Rückreise als Sieger anzutreten. Gesagt, getan. Nach nicht einmal vier Spielminuten beim Stand von 12:21 zwang man den Spandauer Coach zu einer sehr frühen Auszeit. Doch an diesem späten Samstagabend sollte auch die verpuffen. Die Blütenstädterinnen ließen kein Aufbäumen der Gastgeberinnen mehr zu und spielten ihren Stiefel souverän herunter. Wenn man etwas kritisch betrachten möchte, sind es die vermehrten technischen Fehler und Fehlwürfe in den letzten 15 Minuten. Die ließen zumindest ein wenig Ergebniskosmetik vom VfV zu. Letztendlich steht dennoch ein klarer 21:30-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel, der aufgrund einer insgesamt guten Leistung vom HV Grün-Weiß völlig verdient ist. Am kommenden Samstag, den 16.11., haben unsere 1. Frauen die Möglichkeit, an diese Leistung anzuknüpfen. Um 17:00 Uhr gastiert der Stavenhagener SV in der Ernst-Haeckel-Halle.
Das war wohl ein Ende, mit dem niemand gerechnet hätte, der am Sonntag den 27.10. den Weg in die Bezirkssporthalle Neukölln gefunden hat. Nach einem ausgeglichenen Schlagabtausch und einer unfassbaren Aufholjagd, seitens der Gegnerinnen, verabschiedeten wir uns mit einem 21:21 in Neukölln.
In den ersten 25 Minuten war es ein ausgewogenes Spiel der beiden Mannschaften. Erst kurz vor der Halbzeit gelang es uns einen kleinen Puffer von 3 Toren aufzubauen und so gingen wir mit einem guten Gefühl und einem 9:12 Vorsprung in die Halbzeitpause. Wir kamen gut aus der Halbzeitpause zurück und konnten das erste Tor der zweiten Hälfte für uns verbuchen. Bis zur 42. Minute konnten wir unseren 3 Tore Vorsprung durch eine geschlossene Abwehrleistung und einen souveränen Torabschluss im Angriff halten und diesen bis zur 52. Minute sogar auf 5 Tore ausbauen.
Doch dann sollte die Aufholjagd der Magic Girls beginnen und es geschah, womit wohl niemand mehr gerechnet hat. Als hätte sich ein Schalter in den Köpfen der Werderanerinnen umgelegt, lassen wir im Angriff die Torchancen liegen und schaffen es in der Abwehr nicht mehr geschlossen zusammen zu stehen. Neukölln schaffte es innerhalb von 6 Minuten, einen 5 Tore Rückstand aufzuholen und somit in der 58. Minute auf ein 20:20 auszugleichen. Wir fanden keine Lösung in der Abwehr, um die Nummer 10 der HSG Neukölln, Ronja Fritz, in den Griff zu bekommen, sodass sie drei der fünf folgenden Treffer für ihr Team beitragen konnte.
In der 59. Minute stand es somit 21:21. Wir kamen noch einmal zu einer weiteren Torchance, um eventuell die 2 Punkte nach Hause zu holen, doch auch diese sollte uns nicht mehr gelingen. Am Ende hatten wir Glück, dass der letzte Ball unserer Gegnerinnen erst nach Ablauf der Zeit in unserem Tor landete, sodass wir uns mit einem 21:21 aus der Partie verabschiedeten.
Wir bedanken uns bei allen Fans, die den Weg an diesem Sonntag in die Halle gefunden haben, um uns zu unterstützen und hoffen, dass ihr auch bei unserem kommenden Spiel wieder lautstark mit dabei seid.
Denn jetzt heißt es an den Fehlern zu arbeiten, um am 09.11. das nächste schwierige Auswärtsspiel in Spandau zu bestreiten.
HV GW Werder: Beißert, C.; Schütt, E.; Mattern, L. (3); Fechner, E.; Schulz, H.; Fengler, C. (2); Kühne, J.; Heinrich, E. (3); Müller, J. (4); Großkurth, N.; Sensenhauer, L.; Spieckermann, L. (3); Noll, T.; Plath, L. (3); Haagen, K. (3)
Bis zur 11 Minute gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen (4:4). Erst nach einer Auszeit und klaren Ansprache des Trainerteams aus Werder, platzte der Knoten und die Werderanerinnen gewannen am Ende klar mit 36:21.
Das Team aus Werder fand nur schwer ins Spiel. Die Abwehr stand nicht stabil und auch im Angriff wurden zu viele Bälle verloren. So stand es nach 11 Minuten lediglich 4:4 und eine Auszeit war dringend erforderlich. Das Trainerteam fand genau die richtigen Worte, und die Mannschaft startete einen 3:0 Lauf. Auch die Auszeit der Gegner brachte keine Veränderung. Die Werder Mädels kamen langsam in Fahrt. Durch gute Kombinationen im Angriff und eine stabile Abwehr erarbeiteten sich die Gastgeberinnen eine solide Halbzeitführung von 19:8.
Nach dem Wiederanpfiff machte die Heimmannschaft genau dort weiter, wo sie aufgehört hatte. Durch gut herausgespielte Angriffe und sehenswerte Kontertore konnte sich das Team aus Werder weiter absetzen (25:13) und gab die Führung nicht mehr aus der Hand. Selbst als die Gastgeberinnen in der 40. Minuten nur noch mit drei Feldspielerinnen auf der Platte standen, behielten sie die Kontrolle über das Spiel. Am Ende zeigte die Anzeigetafel ein überzeugendes 36:21 und die Damen aus Werder konnten sich über die nächsten zwei Punkte freuen.
Das Team bedankt sich bei allen Fans, die uns lautstark über 60 Minuten unterstützt haben. Bereits nächsten Sonntag steht ein schwieriges Auswärtsspiel in Neukölln an. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung auf den Rängen, um die nächsten zwei Punkte zu holen.
Für Werder spielten: Santer, C.; Schütt, E.
Mattern, L. (4); Rudolf, E.; Fechner, E. (1); Nehls, J.; Schulz, H.; Fengler, C. (7); Kühne, J.; Heinrich, E. (7); Müller, J. (3); Großkurth, N.; Sensenhauer, L.; Spieckermann, L. (4); Plath, L. (2); Haagen, K. (8)
Datum: 20.10.2024
Text: E. Schütt
4 verschlafende Minuten zum Anfang der 2.Halbzeit, eine Trefferquote von 50% sowie 19 Technik-Regel-Fehler führten letztendlich zu einer unnötigen Niederlage gegen Schwerin. Trotz einer Aufholjagd nach einem 6-Tore-Rückstand, gepusht von einer starken Torhüterleistung, mussten die Damen aus Werder eine 26:22 Niederlage einstecken.
Bereits nach 32 Sekunden stand es 0:1. Nach 10 Minuten führten die Werderanerinnen mit 2:5. Im weiteren Verlauf der 1.Halbzeit gelangt es ihnen jedoch nicht die 3-Tore- Führung auszubauen. Aufgrund von Unkonzentriertheit im Angriff und unvorbereiteten Torabschlüssen gelang es Schwerin in der 24.Minuten mit 8:8 auszugleichen. Schwerin ging in der 29.Minute erstmalig mit einem Tor (10:9) in Führung. Mit diesem 1- Tore-Rückstand ging es dann in die Halbzeit-Pause.
Nach Wiederanpfiff gelang es Werder noch mit 10:10 auszugleichen. Danach zogen die Damen aus Schwerin jedoch mit einem 6:0- Lauf auf 16:10 davon. In der 36. Spielminute durchbrach Carolin Fengler mit dem 16:11 Anschlusstreffer diesen Lauf. Werder konnte sich dann durch ein paar gut ausgespielte Angriffe und einer starken Torhüterin, Christina Santer hielt in dieser Phase gleich zwei freie Würfe hintereinander, bis auf 2 Tore wieder herankämpfen (46.Minuten/ 19:17). Weitere ungenutzte Chancen im Angriff sorgten aber dafür, dass es die Gäste nicht schafften auszugleichen und das Spiel noch zu drehen. Am Ende stand ein bitteres 26:22 auf der Anzeigetafel.
Unterm Strich konnten die Werderanerinnen nicht an ihre Leistung aus der Vorwoche anknüpfen. Eine gute Abwehrleistung, mit einer stark aufgelegten Torhüterin und eine 100-prozentige Ausbeute vom Siebenmeterpunkt, Emilia Heinrich verwandelte alle 5 Siebenmeter, reichten an diesem Tag leider nicht aus, um die Punkte aus Schwerin mitzunehmen. Somit konnten wir unserer Josefine Nehls keinen Sieg zum Geburtstag schenken, haben aber mit einem Ständchen und gemeinsamen Kuchenessen auf der Rückfahrt trotzdem einen schönen Tag verbracht.
Wir bedanken uns bei allen angereisten Fans, die den Weg nach Schwerin in die Halle gefunden haben. Am kommenden Samstag wollen wir zu Hause gegen den Aufsteiger aus Doberlug-Kirchhain unbedingt wieder das auf die Platte bringen, was wir können.
Beißert, C. (TW), Santer, C. (TW), Fechner, E. (1), Fengler, C. (1), Großkurth, N., Haagen K. (3), Heinrich, E. (7), Kühne, J., Mattern, L. (5), Müller, J., Nehls, J., Noll, T., Plath, L. (1), Schulz, H., Sensenhauer, L. (2), Spieckermann, L. (2)
Das erste Tor ging noch an die Gäste und bis zum 3:3 war es eine ausgeglichene Partie. Dann konnten die Gastgeberinnen sich absetzen und gaben die Führung bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand.
Nach einem vergebenen 7m der Werderanerinnen ging OSF in der 3. Minute zunächst 1:0 in Führung. In den folgenden 8 Minuten gab es ein munteres hin und her, bis sich das Werderaner Abwehrbollwerk sortiert hatte und Werder sich in der 11. Minute erstmals mit zwei Toren absetzen konnte. Ein Zwischenspurt mit ein paar schnellen Toren brachte der Heimmannschaft eine 5-Tore-Führung (8:3), die bis zur 22. Minuten (13:8) gehalten werden konnte. Die Gäste konnten den Abstand per 7-Meter-Tor noch einmal auf 4 Tore verkürzen. Werder ließ sich davon nicht beirren und konnte mit einer soliden Abwehr- und Angriffsleistung sowie einer guten Torhüterleistung mit einem 7-Tore-Vorsprung in die Halbzeit gehen.
Mit Wiederanpfiff knüpften die Gastgeberinnen an die Leistung aus der ersten Halbzeit an und bauten ihren Vorsprung weiter aus. Abwehr und Torhüter standen. Die daraus resultierenden Konter und gut ausgespielte Angriffe vergrößerten den Abstand auf 28:15 in der 44. Minute. Für die Gäste kam in der zweiten Hälfte auch noch Pech hinzu. Einige Latten- und Pfostentreffer verhinderten jede Annäherung. Zudem konnte Claudia Beißert der besten Schützin der Gäste (Kucharski) in den letzten 15 Minuten noch drei Siebenmeter abnehmen. Insgesamt ein sehenswertes Spiel der Gastgeberinnen mit einer starken Abwehr- und Torhüterleistung und einem größtenteils soliden Angriffsspiel.
Wir danken allen, die uns in der Halle tatkräftig und lautstark unterstützt haben und hoffen, dass dieses Spiel Lust auf mehr gemacht hat. Wenn ja, freuen wir uns, euch zum nächsten Heimspiel gegen Doberlug-Kirchhain am 19.10. wieder in der Halle zu sehen.
Es spielten: Fechner, E. (2), Haagen, K. (3), Heinrich, E. (6), Kühne, J. (5), Mattern, L. (5), Müller, J. (5), Nehls, J. (2), Neuendorf, S. (5), Plath, L. (2), Schulze, H. (1)
Datum: 30.09.2024
Text. S. Neuendorf
In einem hart umkämpften Spiel der neu benannten Regionalliga Ostsee-Spree 2024/25 trafen im ersten Saisonspiel die erste Frauenmannschaft des HV GW Werder e.V. auf die SV Fortuna ‘50 Neubrandenburg. Trotz einer starken ersten Halbzeit, in der Werder mit 10:9 in Führung ging, musste sich das Team am Ende mit 20:24 geschlagen geben.
Die F1 startete gut in die Partie. Bereits in der ersten Minute erzielte Lilly Plath das 1:0 für die Heimmannschaft. Das Spiel entwickelte sich schnell zu einem engen Schlagabtausch, bei dem beide Teams immer wieder den Ausgleich erzielten. Die Defensive von Werder hielt Neubrandenburg bis zur Halbzeit bei nur 9 Toren, was eine knappe Führung zur Pause sicherte.
Nach der Halbzeitpause drehte Neubrandenburg das Spiel. Obwohl Emilia Heinrich weiterhin sicher vom 7-Meter-Punkt für Werder traf und wichtige Tore erzielte, konnte Neubrandenburg das Tempo erhöhen und sich Stück für Stück absetzen. In der Schlussphase verzeichnete Madlen Klöska mehrere Tore für die Gäste, was letztlich den Unterschied ausmachte. Die F1 versuchte, sich mit einer Auszeit zurück ins Spiel zu bringen, doch trotz guter Ansätze und weiterer Treffer durch Spielerinnen wie Laura Mattern reichte es nicht, den Rückstand aufzuholen.
Werder zeigte insbesondere in der ersten Halbzeit eine starke Leistung und konnte sich eine knappe Führung erarbeiten. In der zweiten Halbzeit gelang es der Mannschaft jedoch nicht, die Offensive von Neubrandenburg zu stoppen. Trotz einer kämpferischen Teamleistung musste die F1 die ersten Punkte der Saison an Neubrandenburg abgeben. Vor allem in der Offensive fehlte es an Durchschlagskraft. Im nächsten Spiel gegen den Aufsteiger SG Narva Berlin am 21.09.2024 um 15:00 Uhr muss die F1 definitiv an der Angriffsstrategie arbeiten, um die ersten Punkte der Saison einzufahren.
Besonders erfreulich waren die Treffer von Lisa Michelle Spiekermann, die als Neuzugang ihre ersten Tore für Werder erzielte und einen positiven Eindruck hinterließ. Auch Franziska Reinhold, die sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen konnte, zeigte eine solide Leistung. Zudem kehrte mit Lilly Plath eine langverletzte Spielerin zurück auf das Feld und steuerte wertvolle Treffer bei.
Ein großes Dankeschön gilt unseren Fans – es war großartig, euch wieder in der Halle zu sehen und eure Unterstützung zu spüren. Wir hoffen, dass ihr uns auch beim kommenden Auswärtsspiel wieder kräftig anfeuert!
Für Werder spielten: Schütt, E.; Santer, C.; Mattern, L. (6); Rudolf, E.; Nehls, J.; Schulz, H.; Fengler, C.; Kühne, J.; Heinrich, E. (5/4); Müller, J.; Sensenhauer, L.; Spiekermann, L. (2); Fechner, E. (2); Plath, L. (3); Haagen, K. (1); Reinhold, F. (1).
Text: J. Nehls
Datum: 15.09.2024